Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz zählt zu den vier häufigsten Todesursachen in Deutschland. Diese Erkrankung des Herzens bedeutet, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, um alle Organe mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Ein massgeblicher Indikator für die Herzfunktion ist die sogenannte Ejektionsfraktion (EF), die angibt, wie viel des Blutvolumens bei jedem Herzschlag tatsächlich aus dem Herzen in den Körper ausgestossen wird. Ein gesunder Durchschnittswert liegt zwischen 50 und 70 Prozent.

Herzinsuffizienz Ursachen

Die Hauptauslöser für Herzinsuffizienz sind vielfältig und umfassen:

Das Erkrankungsrisiko kann zusätzlich erhöht werden durch:

Herzinsuffizienz Symptome

Die Klassifikation der New York Heart Association (NYHA) bietet eine einfache Möglichkeit, das Ausmass der Herzinsuffizienz in vier Krankheitsstadien einzuteilen – A, B, C und D. Diese Klassifikation misst die allgemeine Herzfunktion eines Patienten und den Schweregrad der Symptome auf der Grundlage von Einschränkungen der körperlichen Aktivität. Im Stadium A gibt es keine Einschränkungen der körperlichen Aktivität und keine Symptome, während im Stadium D sogar im Ruhezustand Symptome auftreten können. Die wichtigsten Anzeichen sind häufige Müdigkeit und Abgeschlagenheit, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Atemnot. Weitere mögliche Anzeichen der Herzinsuffizienz sind Wassereinlagerungen in den Beinen, Appetitlosigkeit und unerklärliche Gewichtszunahme.

Herzinsuffizienz Behandlung

Konventionelle Therapien zielen darauf ab, Symptome mit Medikamenten zu lindern, um die Herzleistung zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. In fortgeschrittenen Stadien können Herzschrittmacher, implantierbare Defibrillatoren oder sogar Herztransplantationen notwendig sein.
Ganzheitsmedizinische Ansätze könnten pflanzliche Medikamente wie Strophanthin und Weissdorn einbeziehen. Strophanthin, ein altbewährtes Herzmittel aus einer afrikanischen Pflanze, stärkt und schützt den Herzmuskel und verbessert die Sauerstoffversorgung. Nebenwirkungen sind bei ordnungsgemässer Anwendung selten.

Weißdorn enthält antioxidative Flavonoide, die zur Erweiterung der Blutgefässe beitragen und die Durchblutung der Herzkranzgefässe verbessern. Er senkt den Blutdruck und schützt die Blutgefäße vor Schäden.

Bei nachgewiesenen Mängeln könnte die Einnahme von Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium, aber auch Omega-3-Fettsäuren unterstützend wirken.
Bei Umweltbelastungen ist eine Chelattherapie zur Ausleitung toxischer Metalle und die Anwendung der INUSpherese empfehlenswert.
Weiterhin ist es empfehlenswert versteckte Infektionserkrankungen, versteckte Entzündungen und Ungleichgewichte im Darm abgeklären und zu therapieren

Dr. med. Karsten Ostermann M.A.

Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung durch Kardiologen sind entscheidend, um die Lebensqualität zu verbessern, schwerwiegende Komplikationen zu verhindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Dr. Karsten Ostermann

Weiterführende Informationen

Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.