ME-CFS Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME-CFS)

ME-CFS Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME-CFS)

ME-CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis – Chronisches Fatigue-Syndrom und ist eine komplexe multisystemische Erkrankung, die durch anhaltende, schwere Erschöpfung gekennzeichnet ist. ME-CFS wird auch als postinfektiöses Erschöpfungssyndrom bezeichnet, weil sich diese Erkrankung vermehrt nach durchgemachten Infektionen bemerkbar macht. So steht auch Long COVID im Zusammenhang mit ME-CFS.

Symptome von ME-CFS

Von ME-CFS wird gesprochen, wenn die Müdigkeit länger als 6 Monate anhält.
Typische Symptome einer ME-CFS umfassen:

  • Bleierne Müdigkeit und Fatigue
  • Schlafstörungen
  • Schmerzen der Gelenke, Muskeln aber auch Kopfschmerzen
  • Kognitive Beeinträchtigungen, wie Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme
  • Grippeähnliche Symptome
  • Regulationsstörungen des Blutdrucks, Schwäche und Schwindel

Bei all diesen Symptomen kommt es zu einer deutlichen Verschlimmerung bei körperlicher und geistiger Anstrengung.

Ursache von ME-CFS

Es gibt Hinweise darauf, dass ME-CFS eine Art Autoimmunerkrankung darstellt, bei der Autoantikörper den eigenen Körper angreifen. Das Immunsystem wird durch eine vorangegangene Infektion, wie z.B. EBV oder COVID-19 durcheinander gebracht und in seiner Funktion gestört. Die Infektionen können chronisch latent bestehen bleiben und das Immunsystem fortan aus dem Gleichgewicht bringen.
Mikronährstoffmängel und versteckte Entzündungen im Körper (silent inflammation) können die Symptome weiter verstärken.

Therapie von ME-CFS

Neben einer gezielten Linderung der Symptome sollten unbedingt auch ursächliche Faktoren berücksichtigt werden.

Folgende Therapien scheinen positiv bei ME-CFS zu wirken:

  • INUSpherese
  • Ozontherapie
  • Darmsanierung
  • Hyperthermie
  • Individuelle Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Dr. med. Karsten Ostermann M.A.

Bei ME-CFS sollte der Körper gestärkt und das Immunsystem ausbalanciert werden. Eine ursachenorientierte Diagnostik bildet die Grundlage der Therapie.

Dr. Karsten Ostermann

Weiterführende Informationen

Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.