Koronare Herzkrankheit
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine häufige chronische Erkrankung des Herzens, die durch Verstopfungen der Blutgefässe des Herzens (Koronararterien) verursacht wird. Sie kann auch als ischämische Herzkrankheit (IHD), arterielle Verschlusskrankheit (AVK) des Herzens, Myokardischämie oder einfach als Herzkrankheit bezeichnet werden.
Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Minderdurchblutung des Herzens, was langfristig zu einer Herzinsuffizienz und einem Herzinfarkt führen kann.
Verengte Herzkranzgefässe durch Koronarsklerose
Eine koronare Herzkrankheit tritt auf, wenn sich Fett, Cholesterin, Kalzium und andere Substanzen in den Herzkranzgefässen als Plaque in den Arterien ablagern. Dieser Prozess der Plaquebildung wird als Arteriosklerose bzw. Atherosklerose bezeichnet
Wenn sich die Ablagerungen in den Blutgefässen stattfinden, die das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgen (Koronararterien), spricht man auch von Koronarsklerose. Wie der Name schon sagt, führt sie zu einer fortschreitenden Sklerose (Verhärtung oder Versteifung des Gewebes) und Verkalkung (Ablagerung von Kalzium) der Koronararterien.
Zu Beginn der Verkalkung ist das Lumen der Herzkranzgefässe noch gross genug, sodass keine Symptome auftreten. Mit der Zeit können die verengten Herzkranzgefässe nicht mehr genügend Blut zu den Organen und Geweben transportieren. Dadurch wird der gesamte Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und entsprechende Symptome machen sich bemerkbar.
Angina Pectoris
Angina Pectoris ist ein Hauptsymptom der koronaren Herzkrankheit und bedeutet auf lateinisch “das Ersticken der Brust”. Die verminderte Versorgung des Herzmuskels führt zu den typischen Angina-pectoris-Symptomen wie Schmerzen, Engegefühl und Druck im Brustbereich.
Die Schmerzen können bis in die Schulter, den Rücken und den Kopf ausstrahlen und werden oft von einem Gefühl der Erstickung, Schweissausbrüchen und Angstzuständen begleitet.
Ausgelöst wird die Angina pectoris häufig durch körperliche Anstrengung, die die verengte Blutzufuhr zu den Herzkranzgefässen übersteigt. Aber auch Stress und Kälte können ein Auslöser für eine Angina pectoris sein.
Angina pectoris kann über einen längeren Zeitraum zu einem Herzinfarkt führen und sollte daher so schnell wie möglich behandelt werden. Zur sofortigen Linderung wird ein Nitrospray eingesetzt. Damit werden die Herzkranzgefässe schnell erweitert, der Blutfluss steigt wieder an und die Schmerzen in der Brust lassen nach.
Ursachen der koronaren Herzkrankheit
Es gibt viele verschiedene Ursachen für KHK, die eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig verstärken können. Neben der Koronarsklerose bzw. Arteriosklerose sind die wichtigsten Auslöser Rauchen und Bluthochdruck. Aber auch Diabetes, Adipositas und bestimmte Medikamente gehören zu den Risikofaktoren.
Aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet, sind diese Risikofaktoren auch ursächlich:
- Toxische Belastung, z.B. durch Quecksilber aus Amalgam oder andere Quellen
- Darmdysbiose und Darmerkrankungen, wie Leaky Gut
- Versteckte Entzündungen (Silent Inflammation), wie Parodontitis oder Kieferentzündungen
- Versteckte Infektionserkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Mängel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
- Ungesunde Ernährung
Behandlung einer koronaren Herzkrankheit
Die Behandlung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) sollte unbedingt auch die Ursachen beachten.
Die Veränderungen des Lebensstils, eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung und Raucherentwöhnung sind wichtige Grundlagen für die erfolgreiche Therapie.
Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Bluthochdruck sollten vom Arzt behandelt werden. In fortgeschrittenen Fällen können interventionelle Verfahren wie Angioplastie (z.B. mittels Ballon) oder Bypass-Operationen erforderlich sein.
Um die koronare Herzkrankheit erfolgreich zu behandeln, sollten alle Risikofaktoren reduziert werden. Daher sind Änderungen des Lebensstils, eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung und die Aufgabe des Rauchens wichtige Grundlagen für eine wirksame Behandlung.
Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie und Bluthochdruck sollten von einem erfahrenen Arzt behandelt werden. In fortgeschrittenen Fällen der koronaren Herzkrankheit können interventionelle Verfahren wie Angioplastie (z. B. mit einem Ballon) oder Bypass-Operationen notwendig sein. Dies sind jedoch nur Symptombehandlungen und beseitigen nicht die Ursachen.
Aus ganzheitlicher medizinischer Sicht könnten die folgenden Massnahmen zum Einsatz kommen:
- Infusionstherapie, z.B. mit Chelat-Therapie
- Körper entgiften
- Darmsanierung
- Amalgamentfernung unter Schutz
- Entfernung der Kieferentzündungen, wie FDOK / NICO, nach genauer Diagnostik mittels DVT 3D und CaviTAU
- Blutwäsche, die Cholesterin reduziert, z.B. mit Hilfe der INUSpherese
- Mikronährstoffmängel ausgleichen
- Mögliche versteckte Stoffwechselstörungen aufdecken und behandeln, z.B. HPU
Med. pract. Dana Hreus M.A.
Bei der Therapie der koronaren Herzkrankheit ist es wichtig, alle Ursachen zu behandeln, da die Krankheit sonst schleichend fortschreiten kann. Darüber hinaus ist ein integrativer Ansatz mit erfahrenen Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen wichtig für eine erfolgreiche und wirksame Behandlung.
Weiterführende Informationen
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