Magnesium
Magnesium ist ein sehr wichtiger und lebensnotwendiger Mineralstoff. Er wird als Co-Faktor für mehr als 500 vielfältige Prozesse im Körper benötigt. Studien haben gezeigt, dass ein Magnesiummangel heutzutage zu den häufigsten Nährstoffmängel gehört und zu vielfältigen gesundheitlichen Beschwerden führen kann.
Magnesium über Ernährung und Ergänzung
Magnesium kommt in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kürbiskernen, Mandeln, Bananen, Sesam und Schokolade vor. Es sollte sowohl über die Ernährung als auch über eine korrekt angepasste Ergänzung aufgenommen werden. Magnesium kann in Form von Infusionen, als Nahrungsergänzung oder transdermal als Magnesiumöl effektiv zugeführt werden.
Die Indikation, Auswahl des Mittels und die Dosierung gehören in die Hände von einem kompetenten Arzt.
Magnesiummangel
Die empfohlene Menge von 300 bis 400 mg Magnesium reicht in den meisten Fällen nicht aus, da unter erhöhtem Stress, übermässiger körperlicher Aktivität oder dem Zustand nach Operationen der Magnesiumbedarf entsprechend ansteigt. Auch gewisse Medikamente oder Giftstoffe können zu einem Verbrauch von Magnesium führen.
Die Diagnostik eines Magnesiummangels erfolgt mittels einer Blutuntersuchung, die im Serum oder im Vollblut durchgeführt werden kann. Die Vollblutanalyse, im Gegensatz zur Serumanalyse, untersucht das gesamte Blut, einschliesslich der in den roten Blutkörperchen gebundenen Bestandteile. Aufgrund des erheblich niedrigeren Mineralstoffgehalts im Serum im Vergleich zu den Blutzellen sollte für eine präzise Identifikation eines Magnesiummangels stets die Vollblutanalyse bevorzugt werden.
Dr. med. Karsten Ostermann M.A.
Magnesium steht in enger Wechselwirkung mit anderen Mineralstoffen und Spurenelementen. Damit es nicht zu einem Ungleichgewicht im Körper kommt, ist eine korrekte, individuelle Labordiagnostik wichtig.
Weiterführende Informationen
Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.