Glutenunverträglichkeit
Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Verzehr von Gluten, einem Eiweiss in Weizen, Roggen und Gerste, zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut führt. Davon abzugrenzen ist die weit verbreitete Glutenunverträglichkeit (sog. NCGS, also Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität), die von der Symptomausprägung weitaus weniger intensiv ist.
Symptome können Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit, ein aufgeblähter Bauch, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust und Hauterkrankungen sein.
Nicht nur die genetische Veranlagung spielt eine grosse Rolle bei der Entstehung von Glutenintoleranz, sondern auch die Umweltfaktoren, vor allem die Schwermetalle und Pestizide (z.B. Glyphosat).
Diagnostik und Behandlung einer Glutenintoleranz
Die Diagnostik einer Glutenintoleranz erfolgt durch Bluttests und Dünndarmbiopsien.
Eine wirksame Behandlung besteht darin, auf eine lebenslange glutenfreie Ernährung umzustellen, um die Symptome zu kontrollieren und Schäden am Dünndarm zu verhindern. Eine glutenfreie Ernährung erfordert die sorgfältige Überprüfung aller Lebensmittelzusätzen und die strikte Vermeidung solcher glutenhaltigen Produkte.
Mittlerweile gibt es eine breite Verfügbarkeit von glutenfreien Produkten und Restaurants, da immer mehr Leute ihren Konsum von Gluten reduzieren wollen.
Trotzdem ist eine medizinisch-integrative Behandlung mit Ernährungsberatung und entsprechenden Entgiftungsmassnahmen wie die Entgiftung von Schwermetallen, unerlässlich, um die Lebensqualität von Menschen mit Glutenunverträglichkeit zu verbessern.
Med. pract. Dana Hreus M.A.
Eine Glutenintoleranz kann lange unentdeckt bleiben und die Betroffenen gesundheitlich belasten. Eine korrekte Diagnostik bildet die Basis für die wirksame Therapie.
Weiterführende Informationen
Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.