Hitzewallungen

Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Symptomen während der Wechseljahre (Klimakterium). Diese werden durch hormonelle Veränderungen im Körper ausgelöst, wobei insbesondere der Abfall des Östrogen- und Progesteronspiegels dafür verantwortlich ist. Die typischen vasomotorischen Beschwerden äussern sich in plötzlichen Hitzewallungen, begleitet von Schweissausbrüchen, Herzklopfen und Frieren mit Schüttelfrost. Diese können sowohl tagsüber als auch nachts auftreten und zu Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen führen.

Ursachen der Hitzewallungen

Die Hitzewallungen in den Wechseljahren entstehen durch Hormonveränderungen der Frau. Hormone sind Signalmoleküle, die eine gewisse Wirkung auf die unterschiedlichen Organsysteme hervorrufen. Die Wirkungen beschränken sich aber nicht nur auf die Organe selbst, sondern können direkt oder indirekt Gefässe und Schweissdrüsen beeinflussen. So führt der Abfall von Östrogen und Progesteron in den Wechseljahren zu sprunghaften Reaktionen der Gefässe und der Schweissdrüsen.

Auch kommt es in den Wechseljahren dazu, dass der Einfluss des Parasympathikus auf das Herz ab- und der Einfluss des Sympathikus zunimmt. Das verstärkt zusätzlich die körperlichen Reaktionen und führt zu Symptomen des Herzens. Hitzewallungen werden folglich von Schweissausbrüchen, Frieren und Herzklopfen begleitet.

Dr. med. Karsten Ostermann M.A.

In den meisten Fällen lassen Hitzewallungen in den Wechseljahren von allein nach und ein Gleichgewicht stellt sich ein. Sofern eine Besserung auf sich warten lässt, sollten die genauen Ursachen abgeklärt und ursachenorientiert behandelt werden.

Dr. Karsten Ostermann

Weiterführende Informationen

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