Folsäuremangel

Ein Folsäuremangel beschreibt einen Zustand, bei dem der Körper zu wenig Folsäure zur Verfügung hat und entsprechende Symptome ausbildet. Die Folsäure spielt einen essentiellen Einfluss in der DNA- und Zellteilung, ist wichtig für Wachstumsprozesse und die Bildung von Zellen. Auch zur Bildung der roten Blutkörperchen, die durch den enthaltenen roten Blutfarbstoff Hämoglobin Sauerstoff durch den Körper transportieren, ist Folsäure notwendig.

Symptome eines Folsäuremangels

Bei einem Folsäuremangel kann es zu verschiedenen Symptomen kommen. Dazu gehören Müdigkeit, Blässe der Haut, Gereiztheit, Schwindel und Kurzatmigkeit. Vor allem die Müdigkeit ist ein häufiges Symptom. Dies liegt daran, dass Folsäure essentiell für die Bildung roter Blutkörperchen ist, die massgeblich an dem Transport von Sauerstoff im Blut beteiligt sind.

Ein Folsäuremangel zeigt sich jedoch auch in einer eingeschränkten Entgiftung, denn Folsäure spielt eine entscheidende Rolle im Methyl-Kreislauf. Diesen benötigen wir für einen ausgeglichenen Homocysteinspiegel, der bei einem Folsäure- oder Vitamin B12-Mangel erhöht sein kann. Durch die Erhöhung von Homocystein kommt es zu einer verringerten Produktion von Glutathion, dem stärksten körpereigenen Antioxidans und einem wichtigen Faktor für die Entgiftung.

Zusätzlich kann ein Mangel an Folsäure bei Schwangeren die Rate von Früh- und Fehlgeburten erhöhen und zu Neuralrohrdefekten, wie dem “Offenen Rücken”, beim Neugeborenen führen.

Dr. med. Karsten Ostermann M.A.

Ein Folsäuremangel sollte, entsprechend einer korrekten individuellen Diagnostik, angepasst werden, um ein Ungleichgewicht im Körper zu vermeiden.

Dr. Karsten Ostermann

Weiterführende Informationen

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