Tinnitus
Tinnitus ist ein Zustand, bei dem Betroffene Geräusche wahrnehmen, die nicht durch äussere Geräuschquellen verursacht werden. Die Symptome reichen von Klingeln und Pfeifen bis zum Brummen oder Summen im Ohr. Diese störenden Geräusche können vorübergehend sein oder sich chronifizieren und über einen längeren Zeitraum anhalten.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Tinnitus zu entwickeln, ist im Alter höher.
Ursachen von Tinnitus
Die Ursachen von Tinnitus können vielfältig sein und zeigen häufig Überschneidungen und Wechselwirkungen.
Mitochondriopathie im Innenohr:
Im Zentrum des Problems stehen die Mitochondrien. Die Entstehung von Tinnitus entsteht durch eine Funktionsstörung bzw. Funktionsverlust der Mitochondrien im Innenohr.
Alle Ursachen, die letztendlich die Mitochondrien schädigen, können zur Entstehung von Tinnitus beitragen.
Mehr Information zu einer Beeinträchtigung der Mitochondrien-Funktion finden Sie in dem Artikel “Mitochondriopathie”.
Craniomandibuläre Dysfunktion:
Die Symptome einer Funktionsstörung im Kausystem werden als CMD bezeichnet. Die CMD kann über muskuläre Verspannungen, Kompressionen und Durchblutungsstörungen zu einem Tinnitus führen. Auch Stress ist bei CMD erhöht, wodurch die Situation zusätzlich verschärft wird.
Frühere mechanische Schädigungen des Innenohres:
Frühere Knalltraumata, dauerhafte Lärmbelastungen, z.B. häufige Discobesuche oder Verletzungen des Trommelfells können als Folge zu Tinnitus führen.
Akustikusneurinom:
Ein Akustikusneurinom ist ein gutartiger Tumor, der den Hörnerv einengen kann. Diese Kompression kann zu Tinnitus führen.
Trauma der Halswirbelsäule mit gestörter Blut-Hirn-Schranke:
Ein Trauma in der Halswirbelsäule, sog. HWS-Trauma oder HWS-Syndrom, kann zu statischen Problemen und Kompressionen, aber auch zu einer Eröffnung der Blut-Hirn-Schranke führen. Beides kann Tinnitus auslösen oder weiter verstärken.
Behandlung von Tinnitus
Die Behandlung von Tinnitus variiert je nach Ursache und Schweregrad. Wichtig ist es, alle Ursachen interdisziplinär abzuklären und die Therapie gemeinsam mit erfahrenen Kollegen zu begleiten.
Folgende Behandlung haben sich bei Tinnitus bewährt:
- Mitochondrientherapie
- Ozontherapie
- Infusionstherapie
- IHHT
- Neuraltherapie
- Darmsanierung
- CMD-Behandlung
- Körper entgiften
- INUSpherse
- HWS und Blut-Hirn-Schranke unterstützen
Dr. med. Karsten Ostermann M.A.
Tinnitus kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und bei den Betroffenen einen starken Leidensdruck verursachen. Mit der richtigen Betreuung und Therapie können die Ursachen gezielt angegangen werden, um eine Besserung zu erzielen.
Weiterführende Informationen
Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.