Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose)

Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose)

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose, ist eine weit verbreitete virale Erkrankung, die vor allem Jugendliche und junge Erwachsene betrifft.

Die durch das Epstein-Barr-Virus verursachte Krankheit äußert sich häufig durch Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und geschwollene Lymphknoten.

In der Regel heilt die Infektion ohne spezifische Therapie innerhalb von zwei bis vier Wochen aus. Es ist jedoch wichtig, den Körper nicht zu früh zu belasten und die Infektion vollständig auszukurieren, um Komplikationen zu vermeiden.

Dr. med. Karsten Ostermann M.A.

Mononukleose kann die Betroffenen erheblich schwächen und zu langfristigen gesundheitlichen Folgen führen. Eine ursachenorientierte Therapie, die Experten verschiedener Fachrichtungen einbezieht und individuell angepasste Behandlungsmethoden nutzt, kann eine nachhaltige Besserung der Mononukleose bewirken.

Dr. Karsten Ostermann

Was versteht man unter Pfeiffersches Drüsenfieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose oder Morbus Pfeiffer, ist eine Erkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht wird. Da das Virus über Speichel übertragen werden kann, wird die Krankheit umgangssprachlich auch Kusskrankheit genannt.

Bei Ausbruch der Infektion treten grippeähnliche Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und geschwollene Lymphknoten auf.

Um eine schnelle Genesung zu fördern, wird bei Morbus Pfeiffer Bettruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Einnahme fiebersenkender Medikamente empfohlen.

Spätfolge bzw. Reaktivierung von EBV

Wenn die akute Infektion nicht vollständig ausheilt, kann die Erkrankung chronisch werden, was zu anhaltender Erschöpfung und Müdigkeit führt und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.

Selbst nach erfolgreicher Überwindung der Infektion bleibt das Virus jedoch lebenslang im Körper und kann bei einer Schwächung des Immunsystems reaktiviert werden. Beispielsweise kann es in Zeiten von erhöhtem Stress und chronischem Schlafmangel zu einem erneuten Ausbruch kommen, der dann besondere Aufmerksamkeit erfordert.

Symptome bei Pfeifferschem Drüsenfieber

Die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können von Person zu Person leicht variieren.

Typische Anzeichen sind Müdigkeit, Fieber, Halsschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Auch gräulich belegte Mandeln, Hautausschläge sowie eine Vergrößerung von Leber und Milz sind häufig.

Die Diagnose stützt sich auf die Symptome, eine körperliche Untersuchung und spezielle Bluttests, die Antikörper gegen das Epstein-Barr-Virus (EBV) nachweisen können.

Die Unterscheidung zu einer klassischen Grippe ist nicht immer einfach. Daher kann es sinnvoll sein, die Infektion durch den Hausarzt abklären zu lassen.

Ist Pfeiffersches Drüsenfieber ansteckend?

Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine Krankheit, die durch ein übertragbares Virus verursacht wird.

Der Hauptübertragungsweg ist der Speichel. Das Virus wird daher häufig beim Küssen oder durch die gemeinsame Nutzung von Besteck und Zahnbürsten übertragen. In seltenen Fällen kann es auch durch Husten oder Niesen weitergegeben werden.

Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Erstinfektion bis zum Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel vier bis sieben Wochen.

Danach folgt die akut symptomatische Phase, in der Betroffene stark ansteckend sind. Diese Phase dauert normalerweise zwei bis vier Wochen.

Auch nach dem Abklingen der Infektion können Personen noch mehrere Monate ansteckend bleiben, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe mit der Zeit abnimmt.

Behandlung von Pfeifferschem Drüsenfieber

Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung für Mononukleose. In den meisten Fällen klingen die Symptome mit der Zeit von selbst ab. Dennoch ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten sowie andere mögliche Krankheiten auszuschliessen.

Bei Mononukleose werden Bettruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung empfohlen. Darüber hinaus können starkes Fieber oder Übelkeit symptomatisch mit Medikamenten behandelt werden.

Es ist wichtig, körperliche Anstrengung zu vermeiden, da dies zu einer Vergrösserung der Milz führen kann, was wiederum einen Milzriss zur Folge haben könnte.

Naturheilmittel gegen Mononukleose

Aus naturheilkundlicher Sicht ist es essenziell, das Immunsystem zu stärken. Dazu zählen insbesondere eine Umstellung auf eine gesunde Ernährung, eine gründliche Darmsanierung und verschiedene Entgiftungsmethoden, wie die Chelattherapie und die Blutreinigung durch Apherese.

Ein Beispiel für eine solche Apherese ist die Inuspherese. Mit dieser Methode können nicht nur toxische Metalle, sondern auch andere schädliche Stoffe wie Plastikpartikel aus dem Körper entfernt werden.

Zusätzlich können massgeschneiderte, integrative Behandlungen wie Hyperthermie, Ozontherapie oder Infusionstherapie eine wirksame Unterstützung bieten.

Hausmittel bei Pfeifferschem Drüsenfieber

Zusätzlich können einige Hausmittel den Körper dabei unterstützen, die Infektion schneller zu bekämpfen oder Symptome zu lindern.

Warme Halswickel, Tee mit Honig und kalte Speisen können Halsschmerzen effektiv lindern. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse stärkt das Immunsystem und fördert die Genesung.

Spätfolgen von Pfeiffersches Drüsenfieber

In den meisten Fällen wird die Infektion erfolgreich überwunden und es verbleiben keine Langzeitschäden.

Allerdings kann es in seltenen Fällen zu lang anhaltender Erschöpfung und Müdigkeit, einem sogenannten “chronisches Fatigue-Syndrom“, zu Leberfunktionseinschränkungen oder Autoimmunproblemen kommen.

Sollten Sie nach Abklingen der akuten Infektion weiterhin unter Krankheitszeichen leiden, ist es ratsam, einen Arzt um Rat zu bitten.

Pfeiffersches Drüsenfieber, EBV und Long-Covid

Die Zusammenhänge zwischen Pfeifferschem Drüsenfieber, dem Epstein-Barr-Virus und Long-Covid-Problematiken sind derzeit noch nicht vollständig erforscht und Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen.

Es wird vermutet, dass frühere Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus ein Risikofaktor für die Entwicklung von Long-Covid sein könnten und daher besondere Beachtung finden sollten.

Häufige fragen und Antworten zu Pfeifferschem Drüsenfieber

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber.

Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Ihren behandelnden Arzt zu konsultieren.

Eine akute Infektion mit dem Pfeifferschem Drüsenfieber kann zu Veränderungen im Blutbild führen, wie beispielsweise Leukozytose, erhöhte CRP-Werte oder einen Anstieg der Leberwerte. Diese Veränderungen deuten typischerweise auf eine Virusinfektion hin, erlauben jedoch keinen direkten Rückschluss auf eine EBV-Infektion.

Um eine genaue Diagnose zu stellen, besteht die Möglichkeit, spezielle Marker (Antikörper) im Blut zu testen.

Ja, obwohl Fieber eines der häufigsten Symptome ist, gibt es auch Fälle, in denen nur eine leichte Temperaturerhöhung oder gar kein Fieber auftritt.

Das Pfeifferschem Drüsenfieber wird hauptsächlich durch Speichel übertragen. Eine Ansteckung erfolgt häufig durch Küssen oder die gemeinsame Nutzung von Besteck oder Zahnbürsten.

Pfeiffersches Drüsenfieber verläuft bei Kindern in der Regel kürzer und milder als bei Erwachsenen. Daher wird es auch seltener diagnostiziert, da es oft mit grippalen Infekten verwechselt wird.

Die Behandlung ist jedoch in beiden Fällen gleich: Bettruhe, viel Flüssigkeit und eine gesunde Ernährung sind entscheidend, um schnell wieder gesund zu werden.

Weiterführende Informationen

Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.