Lebensmittelunverträglichkeiten
Lebensmittelunverträglichkeiten sind Reaktionen des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel, die eine allergische Reaktion oder eine Störung der Verdauung verursachen können. Es ist wichtig, dass die unverträglichen Lebensmittel bei einem spezialisierten Therapeuten herausgefunden und aus dem Speiseplan gestrichen werden.
Symptome bei Lebensmittelunverträglichkeit
Symptome bei Lebensmittelunverträglichkeiten können stark variieren und bleiben in der Regel nicht nur auf den Magen-Darm-Trakt begrenzt.
Die Betroffenen werden von Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder anderen Arten von Verdauungsstörungen geplagt. Auch allgemeine Symptome wie Hautausschläge, Kopfschmerzen bis zu neurologischen und psychischen Symptomen können sich bemerkbar machen und die Lebensqualität massiv beeinträchtigen.
Auslöser von Lebensmittelunverträglichkeit
Die Auslöser für Lebensmittelunverträglichkeiten sind vielfältig, einschliesslich Laktose, Gluten, Fruktose, bestimmte Zusatzstoffe und viele andere Lebensmittel. Genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Stressbelastung können das Risiko erhöhen.
Mit einem Lebensmittelunverträglichkeitstest können die ursächlichen Substanzen, auf die das Immunsystem individuell reagiert, ermittelt werden.
Diagnostik - Lebensmittelunverträglichkeitstest
Eine genaue Diagnostik durch einen kompetenten Arzt ist ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung. Hierbei wird in der Regel eine ausführliche Anamnese mit der Auswertung eines Ernährungsprotokolls und ergänzender Laboruntersuchungen, wie Blutuntersuchungen auf Nahrungsmittelallergien und – Intoleranzen herangezogen. Diese spezifischen Laboruntersuchungen werden auch als Lebensmittelunverträglichkeitstest bezeichnet. Da sehr viele Anbieter von solchen Tests auf dem Markt sind, ist bei der Wahl unbedingt auf eine hohe Aussagekraft zu achten.
Behandlung von Lebensmittelunverträglichkeit
Die Behandlung besteht in erster Linie darin, das auslösende Lebensmittel zu meiden. Es passiert nach einem speziellen Rotationsprinzip, wobei nach einiger Zeit die gemiedenen Lebensmittel wieder in den Speiseplan eingeführt werden können. Symptomatische Behandlungen können Antidiarrhoika (Medikamente gegen Durchfall), Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente umfassen.
Für Betroffene ist es wichtig, ein Bewusstsein für die individuellen Unverträglichkeiten und die angepasste Ernährung zu erlangen. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine professionelle Beratung unerlässlich, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Ernährungsplan zu entwickeln.
Dr. med. Karsten Ostermann M.A.
Bei Lebensmittelunverträglichkeiten ist es wichtig, die problematischen Lebensmittel herauszufinden und aus dem Speiseplan zu streichen. Eine Diagnostik bei den richtigen Speziallaboren ist entscheidend.
Weiterführende Informationen
Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.