Lymphom (Lymphdrüsenkrebs)
Lymphdrüsenkrebs, auch als Lymphom bekannt, ist eine Art von Krebs, die das lymphatische System betrifft, welches ein wichtiger Teil unseres Immunsystems ist.
Es gibt zwei Haupttypen: das Hodgkin-Lymphom und das Non-Hodgkin-Lymphom.
Lymphome entstehen, wenn Lymphozyten, eine Art weisser Blutkörperchen, unkontrolliert wachsen. Diese können gesunde blutbildende Zellen verdrängen und die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen. Das kann zu Schwellungen der Lymphknoten und anderen gesundheitlichen Problemen führen, wie Fieber, Nachtschweiss und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Krankheit bestmöglich zu behandeln.
Was versteht man unter einem Lymphom?
Ein Lymphom ist eine Krebsart, die das lymphatische System betrifft, genauer die Lymphozyten, eine Untergruppe der weissen Blutkörperchen.
Die übermässige Vermehrung der Lymphozyten und ihre Verteilung im Körper führten zu Schwellungen der Lymphknoten und anderen gesundheitlichen Problemen. Daher wird diese Erkrankung auch als Lymphknotenkrebs oder Lymphdrüsenkrebs bezeichnet.
Im Folgenden werfen wir einen genauen Blick auf die beiden Subtypen, besprechen mögliche Therapien und geben einen Überblick über die wichtigsten Fragen.
Hodgkin Lymphom
Das Hodgkin-Lymphom, auch bekannt als Morbus Hodgkin, ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs, die häufig bei jüngeren Menschen um das dreissigste Lebensjahr auftritt. Es ist durch das Vorhandensein von Sternberg-Reed-Zellen gekennzeichnet, die bei der mikroskopischen Untersuchung des Tumorgewebes sichtbar werden.
Zu den wichtigen Risikofaktoren gehören genetische Veranlagung, Rauchen sowie Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) und HIV.
Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie. Auch in fortgeschrittenen Fällen führt dies oft zu guten Ergebnissen und einer 5-Jahres-Überlebensrate von über 90 %.
Non-Hodgkin Lymphom
Das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) ist eine Gruppe von Lymphdrüsenkrebs-Erkrankungen, die häufiger im höheren Alter auftreten. Im Gegensatz zum Hodgkin-Lymphom fehlen hier die charakteristischen Reed-Sternberg-Zellen.
Es gibt über 30 verschiedene Arten von Non-Hodgkin-Lymphomen. Die Klassifizierung richtet sich nach der Art der betroffenen Lymphozyten: B-Lymphozyten (B-Zellen) oder T-Lymphozyten (T-Zellen). Ausserdem wird unterschieden, ob es sich um ein aggressives (schnell wachsendes) oder ein gutartiges und indolentes (langsam wachsendes) Non-Hodgkin-Lymphom handelt, sowie nach weiteren Faktoren.
Die Risikofaktoren umfassen genetische Veranlagung, EBV, Immunschwäche und Autoimmunerkrankungen.
Je nach Subtyp des Non-Hodgkin-Lymphoms können die Behandlungsansätze und Therapieaussichten stark variieren. In den meisten Fällen sind die Heilungschancen gut, doch es gibt auch Situationen, in denen keine Behandlung mehr möglich ist.
Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Subtypen.
B-Zell-Lymphom
Das B-Zell-Lymphom ist mit 85 % aller Non-Hodgkin-Lymphome der häufigste Subtyp. Es entsteht aus den B-Lymphozyten und kann in verschiedene Untergruppen unterteilt werden, die von wenig bösartig bis hochmaligne reichen.
Typische Anzeichen sind schmerzlose oder schmerzhafte Schwellungen der Lymphknoten, Fieber und Müdigkeit. In der Regel wird es mit einer Chemotherapie behandelt.
Diffuses grosszelliges B-Zell-Lymphom
Das häufigste B-Zell-Lymphom ist das diffus grosszellige B-Zell-Lymphom (DLBCL), das etwa 30 % aller Non-Hodgkin-Lymphome ausmacht. Das DLBCL ist sehr aggressiv und kann sich schnell ausbreiten.
Symptome können Nachtschweiss, Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit und (schmerzhafte) Schwellungen der Lymphknoten am Hals, in den Achselhöhlen oder in der Leiste sein.
Die Behandlung des DLBCL kann in Form von gezielter Therapie, Operation des Tumors, Chemotherapie und Strahlentherapie erfolgen.
Mantelzellkarzinom - Mantelzell-Lymphom
Eine spezielle Form des B-Zell-Lymphoms ist das Mantelzellkarzinom. Es handelt sich um einen seltenen bösartigen Tumor, der von der Mantelzone des lymphatischen Gewebes ausgeht. Anfangs wächst er langsam, kann sich jedoch schnell zu einem aggressiven Tumor entwickeln.
Neben den klassischen Symptomen des Lymphdrüsenkrebses können auch Blutarmut und Schwellungen von Leber und Milz auftreten. Der Tumor kann sich zudem auf den Verdauungstrakt, die Blutbahn, das Knochenmark oder das Nervensystem ausbreiten, was zu weiteren Symptomen führen kann.
Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei knapp 65 Jahren. Aufgrund des aggressiven Wachstums liegt die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei etwa 60 %.
Burkitt-Lymphom
Ein weiteres sehr aggressives B-Zell-Lymphom ist das Burkitt-Lymphom.
Bei Erwachsenen ist es eher selten und macht nur 2 % aller Non-Hodgkin-Lymphome aus. Bei Kindern hingegen ist das Burkitt-Lymphom ziemlich häufig und macht fast 30 % aller NHL aus.
In den frühen Stadien stehen die Chancen in der Regel gut, wobei die bevorzugte schulmedizinische Behandlung die Chemotherapie ist.
In fortgeschrittenen Fällen kann es jedoch schwieriger sein, eine Heilung zu erreichen.
T-Zell-Lymphom
T-Zell-Lymphome machen etwa 15 % aller NHL aus und entstehen aus den T-Zellen des Immunsystems. Die Symptome sind oft unspezifisch, wie erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Schwäche, was manchmal zu Fehldiagnosen und verzögerter Behandlung führen kann. Im Verlauf der Erkrankung können auch schmerzlose Lymphknotenschwellungen und Gewichtsverlust auftreten.
Die bevorzugte Behandlungsmethode der Schulmedizin ist die Chemotherapie. Zusätzlich werden Strahlentherapie und Stammzelltransplantationen unterstützend eingesetzt.
Kutanes Lymphom
Kutane Lymphome sind eine spezielle Form des T-Zell-Lymphoms, die die Haut betreffen.
Diese Art von Lymphomen ist sehr selten und wird oft erst spät erkannt, da sie keine typischen Hautveränderungen verursachen. Bei einigen Patienten können jedoch Hauttrockenheit und -rötung auftreten.
Die Prognose ist in der Regel gut, solange das Lymphom nicht auf andere Organsysteme übergreift, selbst wenn es erst spät entdeckt wird.
Gutartige Lymphome
Gutartige Lymphome sind eine Gruppe von Lymphomarten, die als nicht bösartig oder nicht aggressiv gelten. Man nennt sie oft auch indolente oder langsam wachsende Lymphome.
Im Gegensatz zu bösartigen (malignen) Lymphomen breiten sie sich langsamer aus und verursachen seltener auffällige Symptome.
Asymptomatische Verläufe oder milde Symptome wie vergrösserte Lymphknoten, Müdigkeit oder leichte Infektionen sind typisch.
Die genaue Diagnose und Behandlung hängen von der Art des gutartigen Lymphoms ab. Es gibt verschiedene Unterarten, darunter das follikuläre Lymphom, das Mantelzelllymphom und das Marginalzonenlymphom.
Die Behandlung kann von einer regelmässigen Überwachung ohne sofortige Therapie bis hin zu gezielten Therapien wie Strahlen- oder Chemotherapie reichen. Dies hängt davon ab, ob und wie stark das Lymphom das Wohlbefinden des Patienten beeinträchtigt.
Follikuläres Lymphom
Das follikuläre Lymphom ist die häufigste Form des indolenten NHL. Es handelt sich um ein B-Zell-Lymphom, das meist im Knochenmark oder in den Lymphknoten vorkommt.
Typisch für das follikuläre Lymphom sind Schwellungen der Lymphknoten, diffuse Schmerzen, neurologische Ausfälle und eine erhöhte Blutungsneigung. Es kann jedoch auch so langsam wachsen, dass der Patient keine Symptome verspürt.
Darüber hinaus kann sich das follikuläre Lymphom in eine aggressivere Form eines B-Zell-Lymphoms, das diffuse grosszellige B-Zell-Lymphom (DLBCL), verwandeln.
Auch dieses wird mit gezielten Therapien, Chemotherapie und Strahlentherapie behandelt.
Malt-Lymphom
Das Malt-Lymphom ist ein weiteres gutartiges B-Zell-Lymphom, das sich auf die Schleimhäute des Körpers ausbreitet. Es kann Organe wie den Verdauungstrakt, die Lunge, die Augen und die Speicheldrüsen betreffen und dort verschiedene Beschwerden verursachen.
Zu den Symptomen gehören Bauchschmerzen, Husten und Atembeschwerden, Mundtrockenheit und geschwollene Augen.
Wenn die Krankheit früh genug erkannt wird, sind die Heilungschancen sehr gut.
Marginalzonen-Lymphom
Das Marginalzonen-Lymphom ist ebenfalls ein indolentes B-Zell-Lymphom und macht etwa 10 % der Lymphome aus.
Je nach Lokalisation des Lymphoms können verschiedene Symptome wie Verdauungsbeschwerden, unspezifische Schmerzen und Müdigkeit auftreten.
Die Behandlung variiert je nach Subtyp und sollte in enger Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Symptome bei Lymphdrüsenkrebs
Typische Anzeichen für Lymphdrüsenkrebs sind unter anderem geschwollene Lymphknoten, Fieber, Nachtschweiss, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen.
Aber auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit oder eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen können auf ein Lymphom hinweisen und sollten ernst genommen werden.
Wenn solche Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen und keine klare Ursache erkennbar ist, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Diagnose von Lymphomen
Die Stellung der Diagnose bei Lymphomen erfolgt durch Biopsien, bildgebende Verfahren und Bluttests.
Blutwerte bei Lymphdrüsenkrebs
Lymphome können verschiedene Veränderungen im Blutbild hervorrufen, darunter Schwankungen in der Anzahl von Leukozyten, Erythrozyten und Lymphozyten. Auch die Marker für Nieren- und Leberfunktionen können betroffen sein, wenn der Tumor diese Gewebe befällt.
Es ist wichtig zu beachten, dass keine allgemeinen Aussagen getroffen werden können, da die Veränderungen immer vom spezifischen Tumor, dem Stadium der Erkrankung und der allgemeinen Gesundheit des Patienten abhängen.
Behandlung von Lymphomen
Die Behandlung von Lymphomen ist vielschichtig und hängt immer vom Einzelfall, von der Art und dem Stadium des Lymphoms ab.
Häufig kommen Strahlen- und Chemotherapie zum Einsatz, während neuere Methoden auf Immuntherapie und Antikörpertherapie setzen. Auch die psychosoziale Betreuung spielt eine entscheidende und unterstützende Rolle für den Patienten.
Im Folgenden sind die häufigsten Behandlungsmethoden, die wir Ihnen vorstellen möchten, zusammen mit einigen ihrer möglichen Vor- und Nachteile.
Chemotherapie
Chemotherapie verwendet Medikamente, die das Zellwachstum verlangsamen und Tumorzellen absterben lassen. Oft wird sie zusammen mit Strahlentherapie angewendet, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Aufgrund ihrer guten Erfolge ist sie häufig die bevorzugte Behandlungsmethode in der Schulmedizin.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie ist eine häufig genutzte Therapieform bei Lymphomen. Dabei werden die Tumorzellen hochenergetischer Strahlung ausgesetzt, was dazu führt, dass Mutationen in den Krebszellen entstehen und diese geschwächt werden.
Oft wird die Strahlentherapie mit einer Chemotherapie kombiniert, um das Behandlungsergebnis zu verbessern.
Immuntherapie
Die Immuntherapie nutzt das eigene Immunsystem, um Krebszellen zu bekämpfen. Dabei werden die Krebszellen markiert, sodass das Immunsystem sie erkennen und abbauen kann.
Ein grosser Vorteil dieser Therapie ist, dass sie sehr gezielt wirkt und daher weniger Nebenwirkungen als Chemo- und Strahlentherapie haben soll. Allerdings können die Nebenwirkungen je nach Person unterschiedlich und manchmal auch schwerwiegend sein.
Leider gibt es noch nicht für jeden Subtyp des Lymphoms eine passende Immuntherapie. Deshalb muss immer individuell entschieden werden, welche Therapie am besten geeignet ist.
Antikörpertherapie
Die Antikörpertherapie zählt zur Immuntherapie und setzt auf spezifische Antigene, die an Krebszellen binden und so Signalwege blockieren oder auf anderen Wegen den Tumorzellen schaden und so zum Absterben führen.
Auch hier ist der Vorteil, dass es weniger Nebenwirkungen geben soll.
Komplementärmedizinische Therapien
Zur Unterstützung der konventionellen Behandlung kann eine Vielzahl von komplementärmedizinischen Verfahren eingesetzt werden. Die Komplementärmedizin umfasst eine Vielzahl von Therapien und Ansätzen, die neben der konventionellen Behandlung eingesetzt werden können, um die Symptome zu lindern, das Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität von Krebspatienten zu erhöhen.
Hyperthermie
Die Hyperthermie basiert auf der Wärmebehandlung von Krebszellen. Diese ergänzende Behandlungsmethode hat sich bei verschiedenen Krebsarten als erfolgreich erwiesen.
Bei dieser Therapie wird die Körpertemperatur des Patienten erhöht, um den Körper dazu zu bringen, Krebszellen selbst zu zerstören oder die Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber herkömmlichen Therapien wie Bestrahlung oder Chemotherapie zu steigern.
Dadurch können die Ergebnisse der konventionellen Therapie deutlich verbessert werden. In Kombination mit einer Chemotherapie kann diese in niedrigeren Dosen verabreicht werden, was zu weniger Nebenwirkungen führt.
Kombination von Hyperthermie und Bortezomib führt zu additiver Abtötung von Mantelzell-Lymphomzellen
Hyperthermie eines lokalen Tumors in Kombination mit Strahlentherapie. 1. Bösartige Hautläsionen
Hyperthermie in der Krebstherapie
Status der Klinischen Hyperthermie
Da jedoch nicht jede Krebserkrankung in jedem Stadium für diese Therapie geeignet ist, ist es wichtig, dass die Patienten gemeinsam mit ihrem Onkologen besprechen, ob die Hyperthermie eine passende Ergänzung zu ihrer konventionellen Behandlung sein könnte. Dabei sollten die möglichen Risiken und Vorteile sorgfältig abgewogen werden. Wie die Hyperthermie eingesetzt werden kann, hängt weitgehend von der Art des Lymphoms ab.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Arzt.
Misteltherapie
Die Misteltherapie wird bei Lymphomen ausserhalb der Zulassung angewendet, da es hierfür keine ausreichende Studienlage gibt. Dennoch gibt es viele veröffentlichte Einzelfälle, Erfahrungsberichte und einige Studien, die eine unterstützende Wirkung der Misteltherapie bei Lymphomen nahelegen. Es ist wichtig, eine genaue Abklärung bei einem erfahrenen Arzt vorzunehmen.
Naturheilkunde
Die Verwendung von Heilpflanzen und Kräutern zur Linderung von Beschwerden und zur Förderung der Genesung ist in vielen Kulturen seit langem bekannt. Einige Kräuter können helfen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu verringern und die Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen zu lindern.
Ernährungstherapie
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Unterstützung des Immunsystems und die allgemeine Gesundheit von Krebspatienten. Ernährungstherapeuten können individuelle Ernährungspläne erstellen, die genau auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Krebspatienten abgestimmt sind.
Falls Sie Interesse an einer solchen Therapie haben, sprechen Sie doch einfach mit Ihrem Arzt oder einem erfahrenen integrativen Mediziner.
Lebenserwartung und Heilungschancen bei Lymphdrüsenkrebs
Die Lebenserwartung und Heilungschancen sind sehr individuell und hängen vom Subtyp, dem Stadium, der allgemeinen Gesundheit des Patienten und der gewählten Behandlungsmethode ab.
In vielen Fällen ist eine vollständige Genesung möglich, aber es gibt auch Situationen, in denen eine palliative Behandlung notwendig ist.
Bei Hodgkin-Lymphomen
Die Lebenserwartung und Heilungschancen bei Hodgkin-Lymphomen (HL) sind im Allgemeinen sehr gut, besonders wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Hodgkin-Lymphom ist eine der am besten behandelbaren Krebsarten, und die Prognose hat sich in den letzten Jahrzehnten dank Fortschritten in der Diagnostik und Therapie erheblich verbessert.
In frühen Stadien liegt die Heilungsrate bei über 90%.
Bei Non-Hodgkin-Lymphomen
Die Lebenserwartung und Heilungschancen bei Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) variieren deutlich je nach der spezifischen Art des Lymphoms, dem Stadium der Erkrankung und weiteren individuellen Faktoren.
Es gibt Subtypen, die eine sehr gute Prognose haben. In anderen Fällen ist eine vollständige Heilung jedoch sehr schwierig. In solchen Situationen liegt der Fokus darauf, den Betroffenen ein möglichst symptomfreies und angenehmes Leben zu ermöglichen.
Dr. med. Karsten Ostermann M.A.
Bei der Behandlung eines Lymphoms ist es wichtig, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Es kann sehr hilfreich sein, komplementäre Massnahmen ergänzend anzuwenden.
Häufige Fragen und Antworten zu Lymphomen
Die Diagnose eines Lymphoms kann viele Fragen aufwerfen und schnell überwältigend wirken.
Deshalb möchten wir im Folgenden die wichtigsten Fragen beantworten und Ihnen weiterhelfen.
Lymphknoten sind Sammelstellen für Lymphflüssigkeit, die überall im Körper entsteht und zurück zum Herz fliesst. Folglich sind überall im Körper Lymphknoten zu finden, die durch Tumore betroffen sein können.
Geschwollene Lymphknoten können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, darunter auch harmlose Infektionen, wie Erkältungen.
Wenn die Schwellungen länger als ein bis zwei Wochen bestehen, ist es ratsam, sie vom Arzt abtasten zu lassen, um schwerwiegende Ursachen auszuschliessen.
In den meisten Fällen liegt einfach nur eine harmlose Infektion zu Grunde.
Sollten Sie jedoch keinen erkennbaren Grund für die Schwellung finden und die Lymphknoten länger als eine Woche geschwollen bleiben, sollten Sie sich an ihren Arzt wenden, um mögliche Ursachen zu ergründen.
Ein malignes Lymphom ist eine Krebsart, die im lymphatischen System entsteht.
Genau wie andere Krebsarten sollte es schnellstmöglich behandelt werden, um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten.
Klassische Symptome sind geschwollene Lymphknoten, Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Bei Bedenken oder Auffälligkeiten sollten Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt wenden.
Weiterführende Informationen
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