Malignom

Malignome sind maligne (bösartige) Tumorerkrankungen, die aus entarteten Zellen entstehen. Diese können in verschiedenen Geweben auftreten, von der Haut bis zu inneren Organen. Man kann sie in Primär- und Sekundärmalignome unterteilen, wobei der sekundäre Typ meist auf eine vorhergegangene Krebserkrankung folgt.

Von grosser Bedeutung bei Malignomen ist die frühzeitige Erkennung und die umfassende Therapie, denn typisch für maligne Tumore ist ein aggressives und rasches Wachstum. Zudem neigen sie zur Bildung von Metastasen, d.h. die Ausbreitung in umliegendes Gewebe.

Malignom - Ein bösartiger Tumor

Als Malignom versteht man einen bösartigen (malignen) Tumor. Eine andere Bezeichnung dafür ist bösartige Neoplasie – also bösartige Neubildung von Körpergewebe. Es gibt vielfältige Arten von Malignomen, die in allen Gewebetypen vorkommen können. In der Regel zeigen Malignome bereits vor der definitiven Diagnose erste Symptome, auf die unbedingt beachtet werden sollte. So können andauernde Müdigkeit, Fieber, Nachtschweiss, unklare Schmerzen aber auch ein rascher Gewichtsverlust ohne erklärbare Ursache auf ein Tumorgeschehen hindeuten. Für die besten Heilungschancen lohnt es sich, der Ursache des Problems rechtzeitig nachzugehen, um eine frühzeitige Erkennung zu gewährleisten.

Malignomsuspekt

Ein Malignomsuspekt wird auch als Malignomverdacht bezeichnet. Es handelt sich um eine Verdachtsdiagnose eines Malignoms, welche bei einer ärztlichen Untersuchung gestellt werden kann. Bei einem Malignomsuspekt ist es wichtig, dem Verdacht genau nachzugehen und weitere Untersuchungen durchzuführen, die präzise Informationen liefern können.
Diagnoseverfahren wie Bildgebung und Biopsie ermöglichen eine genaue Bestimmung des Tumorcharakters. Auch können spezielle Blutuntersuchungen, zur Bestimmung der spezifischen Tumor-Marker, eine Hilfe bei der genauen Diagnosestellung sein.

Behandlung eines Malignoms

Die Behandlungen variieren je nach Art und Stadium des Malignoms und können eine chirurgische, kurative (auf Heilung ausgerichtete) und palliative (auf Linderung der Symptome ausgerichtete) Therapie umfassen. Dabei wird vor allem versucht, mit Chemotherapie und Strahlentherapie den Tumor zu behandeln. Ergänzend wird der Patient mit einer supportiven und psychosozialen Therapie begleitet, da diese die Lebensqualität während onkologischer Behandlungen verbessern kann. Eine frühzeitige Vorstellung und Koordination durch einen Onkologen ist von zentraler Bedeutung.

Unterstützend können komplementärmedizinisch eine Vielzahl von Therapien und Ansätzen zur Behandlung von Krebserkrankungen zur Anwendung kommen. Die Komplementärmedizin umfasst eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die neben der konventionellen Krebsbehandlung eingesetzt werden können, um Symptome zu lindern, das Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität von Krebspatienten zu steigern. Diese ergänzenden Behandlungen können sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte der Krankheit ansprechen und dazu beitragen, den ganzheitlichen Heilungsprozess zu unterstützen.

Naturheilkunde

Die Verwendung von Heilpflanzen und Kräutern in der Naturheilkunde, zur Linderung von Beschwerden und zur Förderung der Genesung ist in vielen Kulturen seit langem bekannt. Einige Kräuter können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu reduzieren und die Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen zu mildern.

Ernährungstherapie

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems und der allgemeinen Gesundheit von Krebspatienten. Ernährungstherapeuten können individuelle Ernährungspläne erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Krebserkrankung zugeschnitten sind.

Hyperthermie und Fiebertherapie

Hyperthermie und Fiebertherapie sind komplementäre Behandlungsmethoden, die bei einigen Krebserkrankungen mit Erfolg eingesetzt werden können. Bei diesen Therapien wird die Körpertemperatur des Patienten erhöht, um den Körper selbst dazu anzuregen, Krebszellen zu zerstören oder ihre Empfindlichkeit gegenüber anderen Behandlungen wie Strahlentherapie oder Chemotherapie zu erhöhen. Da aber nicht jeder Krebs in jedem Stadium für diese Therapieformen geeignet ist, führen wir eine gründliche Diagnostik durch und arbeiten eng mit Onkologen zusammenarbeiten, um zu bestimmen, ob es sich um eine geeignete Ergänzung zu ihrer konventionellen Behandlung sein könnte und um potenzielle Risiken und Nutzen abzuwägen.

Misteltherapie

Die Misteltherapie ist eine alternative, klinisch erprobte Behandlung gegen Malignome. Nicht alle Arten von Malignomen sprechen auf die Misteltherapie an. Eine genaue Abklärung bei einem erfahrenen Arzt sollte im Vorfeld durchgeführt werden.

Med. pract. Dana Hreus M.A.

Zur Behandlung eines Malignoms können komplementäre Massnahmen effektiv integriert werden. Ein solches integratives Konzept kann die Heilungschancen verbessern und Nebenwirkungen reduzieren.

Med. pract. Dana Hreus M.A.

Fragen und Antworten zu dem Thema Malignom

Die Diagnose “Malignom” kann bei betroffenen Patienten viele Unklarheiten, Fragen und Ängste aufwerfen. Wichtig ist es zu verstehen, worum es sich bei dem Krankheitsbild handelt und was man dagegen tun kann.

Ein Malignom ist ein bösartiger Tumor, der die Eigenschaft hat, aggressiv zu wachsen, umliegendes Gewebe zu gefährden und Metastasen zu bilden.

Malignom ist ein maligner, also bösartiger Tumor. Ein gutartiger Tumor hingegen wird als benigner Tumor bezeichnet.

Sofern Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen ein Malignom vorliegt, sollten Sie zeitnah einen Termin bei einem erfahrenen Arzt abmachen. Eine präzise medizinische Diagnostik gibt Klarheit.

Weiterführende Informationen

Die aufgelisteten Informationen beinhalten relevante Themen und dienen dem besseren Verständnis.